Im Dharma spricht man auch vom Prinzip der Nicht-Anhaftung – auch Nishkama Karma genannt. Das bedeutet: Handeln ohne Anhaftung an das Ergebnis.
In dem wichtigen spirituellen Buch Bhagavad Gita spricht der Gott Krishna mit dem Krieger Arjuna über den Sinn des Lebens, innere Führung, Karma, Dharma und den Weg zur Selbstverwirklichung.
Krishna sagt zu Arjuna: „Tue deine Pflicht, doch sei nicht auf den Erfolg oder Misserfolg fixiert.“
Das klingt im ersten Moment seltsam, denn in der Regel verfolgen wir bei jeder Handlung ein bestimmtes Ziel und unser Verstand schlägt hier meist Alarm. Doch im Grunde ist es ganz einfach. Tue was richtig ist, unabhängig davon, wie es ausgeht. Das Handeln aus Integrität steht im Mittelpunkt und nicht aus Gier, Angst oder Stolz heraus.
So befreien wir uns auch von der Kontrolle, die wir alle ganz gerne haben. Wir öffnen uns so für ein Leben im Vertrauen.
Viele Menschen der heutigen Zeit streben spirituelles Wachstum an. Das geht immer einher mit einer tieferen Verankerung im Dharma. Wir erkennen immer mehr, was uns wirklich erfüllt, wo unsere Gaben und Talente sind und wo sie gebraucht werden, welche Illusionen und Überzeugungen wir loslassen müssen und wo wir uns selbst sabotieren.
Die Reise zu deinem Dharma ist eine Reise zu dir selbst. Sie erfordert Wahrheit, Klarheit, Wahrhaftigkeit, Selbstreflexion und ein wenig Mut, gewohnte Pfade zu verlassen.
Lebst du dein Dharma, dann erhältst du Hilfe vom Universum. Die Welt um dich herum wird sich ganz neu ordnen, alte Dinge und alte „Freunde“ werden gehen und neue Dinge und neue Freunde, die zu dir passen, werden kommen.
Du musst nur deinen Platz einnehmen.
