Als Meridianumläufe bezeichnet man je zwei, im Kreislauf aufeinander folgende Meridianpaare, das eine im Armbereich, das andere im Beinbereich.
Lungen-, Dickdarm-, Magen- und Milzmeridian bilden den ersten Meridianumlauf.
Der zweite Meridianumlauf wird vom Herz,- Dünndarm,-Blasen- und Nierenmeridian gebildet.
Der dritte besteht aus Pericard-, Dreifach-Erwärmer-, Gallenblasen-und Lebermeridian.
Somit werden die Meridiane – entsprechend der Fünf-Elemente-Lehre – nacheinander durchflossen. Die Meridiane ergeben so einen Kreislauf, der im Laufe eines Tages komplett durchströmt wird. So erreicht jeder Meridian – und damit auch das entsprechende Organsystem- jeweils zu einer bestimmten Tageszeit für zwei Stunden einen maximalen Energiewert.
Wann das genau der Fall ist, kann man auf der sogenannten Organuhr nachlesen.