In den 80-iger Jahren machte Rene Claudius Schümperli eine bahnbrechende Entdeckung:
Der Atlas ist der 1. Halswirbel, auch C1 genannt. Er ist der schädelnächste Teil der Wirbelsäule und trägt den gesamten Kopf. Schümperli hat festgestellt, dass der Atlas bei Menschen und Säugetiere von Geburt an in einer gedrehten und damit sehr instabilen Position ist.
Das bedeutet, dass er und die gesamte Halswirbelsäule enorm störanfällig sind. Unfälle, Stürze, ja sogar Stresssituationen und starke innere Spannungen können dafür sorgen, dass er sich weiter verschiebt. Genau das hat Schümperli von da an immer wieder beobachtet.
Der erste Halswirbel sitzt an einer Stelle im Körper, wo alle Kräfte zusammenlaufen:
- das zentrale Nervensystem,
- der Parasympathicus und der Sympathicus,
- die alle Organe und Systeme im Körper mit Nerven versorgen,
- die Hauptblutversorgung, die zum Gehirn und zur Hypophyse geht (dem Steuerorgan aller Hormonvorgänge im Körper),
- das limbische System, das für alle unsere grundlegenden Gefühle verantwortlich ist.
Alle diese Systeme sind in direktem Kontakt zum Atlas. Schümperli formulierte es einmal so:
„Alles hängt am Atlas“.
Die Inder nennen den Atlas auch
„den Mund Gottes“.
Viele Menschen haben oft Probleme bei diesem wichtigen Knochen im Körper oder auch große Probleme mit dem Rücken.
Wie kann geholfen werden?
Dieser Bereich des Körpers ist hoch empfindlich. Manipulation wäre sehr gefährlich! Auch mein Mann und ich hatten immer wieder Probleme in diesem Bereich und niemand konnte uns helfen. Dann entdeckte ich eine vollkommen neue Form der Hilfe: Die Klangcodes.
Was ist das denn werden Sie sicher denken!
Klangcodes sind kurze, einfache, gesungene Melodiesequenzen, die wie eine Sprache wirken und den Körper ebenso wie die Psyche, die Emotionen, die Gedanken und das gesamte unbewusste System von Mensch und Tier über ein harmonisches und gesundes Funktionieren informieren.
Diese Information ist spezifisch und sehr genau.
Der Vorteil dieser Arbeit besteht darin, dass Körper und Psyche selbst entscheiden, wie, wann und in welchem Umfang die gegebene Information umgesetzt wird. Dadurch wird es niemals einen Schock oder eine Verletzung geben – im Gegenteil: Die Information wird mühelos und in vollkommener Leichtigkeit umgesetzt.
„Wie sollen Klänge helfen?“ wurde ich schon ein paarmal gefragt.
Die Melodien, also die Klangcodes, sind Informationsträger. Sie sind kurz und einfach. Exakte Tests beweisen immer wieder aufs Neue, dass sie wirken und, wie sie am Atlas und in der gesamten Körperstatik wirken. Knochen, Bänder, Muskeln verändern ihre Position und lösen sich.
Sie stellen sich sicher die Frage: „Hat jeder eine Atlasfehlstellung oder ist das nur bei manchen Menschen der Fall?“
Offenbar ist das ein Menschheitsproblem. Die Schulmedizin geht davon aus, dass wir alle ohne Defekte auf die Welt kommen. Es sei denn, jemand hat eine spezielle Krankheit. Hier ist es scheinbar so, dass die Menschheit und auch die Säugetiere, mit wenigen Ausnahmen, dieses Problem haben.
Die Atlasfehlstellung ist eine Atlasdehnung. Es ist eine Instabilität. Durch die Arbeit mit dem „Atlasbalancing“ kann dies behoben werden.
Der Körper ist ein Wunderwerk und funktioniert normalerweise gesund auch mit dieser Fehlstellung oder Schwächung. Nur, wenn der Körper dann weitere Schwächungen bekommt, z.B. Unfälle, Stress oder eine andere Krankheit, dann kann er nicht mehr kompensieren.
Klangcodes können helfen bei:
Nacken – und Rückenschmerzen, Kieferfehlstellungen, Hüft – und Kniegelenkprobleme, Hör- und Sehstörungen, Kopfschmerzen verschiedenster Art, Schwindel, einschlafende Arme, Taubheit in den Fingern, Schmerzen in den Beinen und Armen, Verdauungsstörungen, innere Leere, chronische Erschöpfung, Müdigkeit, Konzentrations- und Aufmerksamkeitsstörungen, LRS, innere Rastlosigkeit, Unruhe, „Weggeträumtsein“ .
Wie kann man feststellen, ob eine Atlasfehlstellung vorliegt?
- Der Klient liegt auf der Liege und hebt die Beine hoch. Man sieht, wie sich der Körper in Bezug zur Beinlänge verändert, wenn jemand den Kopf dreht.
- Ist der Atlas gedreht, dann variiert die Beinlänge, wenn man den Kopf dreht.
Dann gibt es noch einen Test, bei dem man den Kopf ganz nach rechts und links dreht, nach oben und nach unten kippen lässt. Man sieht hier deutlich, dass derjenige eine Blockade hat.
Auch die Säugetiere haben einen massiv verdrehten Atlas. Die sogenannte „natürliche Schiefe“ beim Pferd kennt jeder Pferdebesitzer. Bei Hunden sieht man oft eine schiefe und steife Körperhaltung – vor allem beim Laufen – oder der Schwanz des Hundes schwingt sehr unregelmäßig. Im Allgemeinen verschwindet dies alles komplett, wenn sich der Atlas korrigiert hat.
Wie wird die Korrektur genau gemacht?
Es wird nicht am Atlas oder Wirbelsäule gearbeitet. Auf sehr sanfte, entspannende Weise wird mit gesungenen Tonfolgen, die wir Klangcodes nennen, das gesamte Körper-Seele-Geist-System neu informiert. Der Körper findet dann selbst in seine gesunde Form zurück.
Schritt für Schritt kann sich die ursprüngliche, vollkommen Struktur wieder einstellen. Es wird also nichts manuell gemacht. Es wird nicht manipuliert. Das ist eine sensible Stelle.
Wie schon gesagt, hier laufen viele Informationen durch.
Der Mensch besteht aus Schwingung – das sagt schon die Quantenphysik. Alles, was wir als Materie erleben, ist schwingende Energie. Wir können den Bauplan des Körpers darüber informieren, dass es eine andere Funktionsweise gäbe, mit der er leichter leben kann. Das ist alles. Das tuen die Klangcodes.
„Bleibt die Korrektur bestehen?“ – werde ich oft gefragt.
Beim Menschen bleibt der Atlas in einer stabilen Lage, wenn er einmal aus der Drehung in die gerade Position unter der Schädelkante gegangen ist.
Bei einem Verkehrsunfall oder starken Stößen und Schlägen, kann der Atlas eventuell kippen und Blockaden zwischen 1. und 2. Halswirbel können wieder auftreten. Diese sind aber leicht zu beseitigen, denn die grundlegende Situation in der Halswirbelsäule ist nach der Klangcode-Therapie stabil.
Muskelverspannungen werden sich mehr und mehr lösen, der gesamte Organismus wird sich im Laufe der Zeit Stück für Stück erholen.