Dharma und die Gesellschaft

Aus vedischer Sicht ist Dharma ganz eng mit sozialer Verantwortung gekoppelt und nicht als rein individuelle Geschichte zu sehen. Jeder Mensch hat seine eigene Rolle im großen Gefüge der Gesellschaft und der Welt. Folgt jeder seinem Dharma, dann entsteht Harmonie im Inneren als auch im Außen.

Dharma heißt in Übereinstimmung mit dem Leben zu agieren und nicht gegen das Leben. Daher können wir uns vor allem in der heutigen Zeit fragen:

  • Welchen Beitrag leiste ich denn für die Erde?
  • Wie kann ich mit meinen Gaben und Talenten den anderen und der Welt dienen?
  • Was genau braucht unsere Welt?
  • Was bring ich mit in dieses Leben?

Dharma und das Ego

Nicht alles, was wir wollen, ist auch unser Dharma. Hin und wieder verwechseln wir unsere Wünsche mit unserer Berufung. Anerkennung, Sicherheit, Macht oder Vergnügen sind oft „Wünsche“ unseres Egos. Wohingegen sich Dharma zeigt im Dienen, im Loslassen und im Wachsen über uns hinaus.

Wenn du mal nicht sicher bist, ob dein Wunsch vom Ego kommt oder zu deinem Dharma gehört, dann stell dir selbst die Frage:

  • Erfüllt es dich wirklich?
  • Dient es dem Leben und der Welt?
  • Bringt es mehr Wahrheit, Klarheit und Liebe in die Welt?

Stelle die Stimme der Seele über die Stimme des Egos, dann lebst du dein Dharma.