Vor mehr als 2000 Jahren entstand in China das Konzept der Meridiane. Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) geht davon aus, dass die Meridiane den ganzen Körper durchziehen. Man bezeichnet sie auch als unsichtbare Energiebahnen im Körper. Man kann sie zwar nicht sehen, aber doch sind sie
Über die Meridiane wird die Lebensenergie, auch Qi oder Chi genannt, verteilt. Auf den Meridianen sitzen die Akupunkturpunkte. Viele Menschen hatten schon Berührung mit Akupunktur. Hierbei werden Nadeln auf bestimmte Punkte des Körpers gesetzt. Mit einer „Stimulation“ dieser Akupunkturpunkte lässt sich der Fluss der Lebensenergie – das Qi – beeinflussen.
Wo und wie verlaufen die Meridiane?
Es gibt insgesamt zwölf Hauptmeridiane, die auch „Jing Mai“ genannt werden. Ihre Bezeichnungen haben sie von den Organsystemen oder Funktionskreisen. Sie liegen direkt unter der Haut. Daher sind sie auch leicht zugänglich für Behandlungen.
Die Hauptmeridiane werden unter anderem verbunden durch zwölf Sondermeridiane (Jing bie), fünfzehn Verbindungskanäle (Luo Mai) und durch sechs weitere außerordentliche Gefäße (Qi jiing Mai). Man kann sie nicht direkt von außen beeinflussen. Der Qi-Durchfluss wird von einem Behandler indirekt über die Hauptmeridiane gesteuert.