Das Wort Egregor stammt aus dem Griechischen. Egregoros bedeutet „Wächter“ oder „der Wachende“.

Egregore sind nichts anderes als energetische Felder. In der Tradition des Hermetischen Ordens betrachtet man einen Egregor als eine Art kollektives geistiges Wesen.

Diese Felder werden geschaffen durch Willenskraft und Gedanken, die, wenn sie bewusst erschaffen wurden, auch metaphysische Wesenheiten (Entitäten) oder sogar Trugbilder erzeugen können.

Beispiel: viele Menschen fokussieren sich auf eine Sache, auf ein Ziel oder eine Emotion. So wird diese Energie für viele Menschen wahr. Das hat sicher jeder von uns schon mal erlebt. Du kommst irgendwo hin und es liegt eine entspannte Stimmung in der Luft. Eine Gruppe Menschen meditiert. Ruhe, Gelassenheit und Frieden liegen im Feld. Das geht aber auch anders. Ist an einem Orte etwas Schlimmes passiert, etwa ein Verbrechen, und viele Menschen denken an den Vorfall, dann kreiert sich ein Egregor.

Religionen, die Politik, Gruppierungen und geheime Bündnisse nutzen die Art der Energiefelderzeugung bewusst und auch unbewusst für ihre Zwecke. Durch Gebete, Rituale oder den gemeinsamen Glauben kann etwa ein Egregor entstehen.

Doch auch Unternehmen mit einer starken Firmenkultur können Egregore entwickeln. Oft spricht man intern auch von einer „Firmenfamilie“. Die Mitarbeiter fühlen sich dieser Gruppe stark zugehörig. Sogar das Verhalten von Mitarbeitern wird von einem Egregor beeinflusst. Fußballvereine, Nationen und auch Online-Communities kann man als Gruppen mit eigenen Egregoren betrachten.

Oft werden Egregore als böse oder gut empfunden. Aber alle sind sie an Ort und Zeit gebunden und sie brauchen „Nahrung“ und eine Gruppe.

Ein Egregor hat keine natürliche Fließkraft der Liebe, da er durch Gedanken und Emotionen geschaffen wird. Daher kann er sich zwar vergrößern, indem er von mehr Menschen wahrgenommen wird, aber er kann sich nicht entwickeln.

Zurzeit bilden sich viele „gute“ Egregore auf der Erde. Sie kommen immer mehr zum Vorschein. Das geschieht, weil sich immer mehr Menschen bewusst Positivem zuwenden und die „Katastrophenmeldungen“ in Funk und Fernsehen einfach ignorieren. Sie konzentrieren sich stattdessen auf das was sie wollen – zum Beispiel Frieden.

Also – lasst und positive Felder kreieren und unsere Welt neu und positiv gestalten.