Diese Art der Meditation stammt aus der buddhistischen Theravada-Tradition. Ziel ist es Mitgefühl, Liebe und Freundlichkeit für sich und andere zu sensen. „Metta“ ist ein Wort aus dem Pali (Sprache des frühen Buddhismus) und heißt so viel wie „liebende Güte“ oder „wohlwollende Freundlichkeit“.
Nimm eine bequeme Sitzhaltung ein, aufrecht und entspannt. Schließe deine Augen und atme ein paar Mal tief ein und aus.
Nun wiederhole innerlich liebevolle Sätze für dich selbst.
Zum Beispiel:
„Möge ich gesund und glücklich sein.“
„Möge ich sicher sein“
„Möge ich in Frieden und Leichtigkeit leben.“
Nun spüre das wunderbare warme Gefühl von Liebe und Güte in deinem Herzen.
Als nächsten Schritt sende liebevolle Güte an geliebte Mensch.
Denke an jemanden, den du liebst und wiederhole obige Sätze für die andere Person:
„Mögest du gesund und glücklich sein.“
„Mögest du sicher sein“ usw.
Nun fahre mit einer neutralen Person fort. Stelle dir z. B. einen Nachbar oder eine Kollegin vor und sende ihnen dieselben Wünsche.
Wir steigern uns!
Nun sende liebevolle Güte an schwierige Menschen.
Dazu kannst du etwa an jemanden denken, mit dem du einen Konflikt hast. So schickst du ihm trotz allem dein Mitgefühl.
Zu Beginn wird diese Vorgehensweise sicher etwas schwieriger sein, doch mit etwas Übung wirst du feststellen, dass es zur emotionalen Heilung bei dir und dem anderen kommen wird.
Als letzten Schritt, sende liebevolle Güten an alle Wesen auf der Welt.
„Mögen alle Wesen glücklich und in Frieden sein.“
Würden mehr Menschen die Metta-Meditation praktizieren, so würden alle einen großen Beitrag zum Frieden leisten. Auf jeden Fall bringst du selbst mehr Freude und mehr Herzlichkeit in dein Leben, wenn du Metta regelmäßig machst.
Die Metta-Meditation fördert die emotionale Heilung und das Mitgefühlt, reduziert Angst, Stress und Wut, verbessert zwischenmenschliche Beziehungen und die Harmonie, sie stärkt mentale Klarheit und positive Emotionen und hilft sich selbst und anderen zu vergeben.