Schauen wir uns das Thema Zellgesundheit im Zusammenhang mit Omega-3-Fettsäuren etwas genauer an. EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Docosahexaensäure) werden dringend benötigt, um eine reibungslose Entwicklung und Funktion der Zellen zu gewährleisten. Unser Gehirn besteht zu ca. 60% aus Fett. Somit ist es das fettreichste Organ im Körper. Ein Großteil dieser Fette besteht aus sogenannten Phospholipiden, die die Zellmembranen bilden, und aus langkettigen Fettsäuren wie DHA, einer wichtigen Omega-3-Fettsäure.
Gehirn, Nervensystem, Netzhaut und auch die Zellmembranen der Mitochondrien (= Energiekraftwerke in den Zellen) benötigen EPA und DHA. Haben wir einen Mangel an Omega-3, dann werden unsere Zellen hart, d.h. die Zellmembranfluidität sinkt enorm. Das wiederum bedeutet, dass Gutes, das in die Zelle rein soll, nicht ankommt und die Abfallstoffe, die aus der Zelle transportiert werden sollen, können nicht richtig raus.
Zwischen 70 und 80% unseres Immunsystems befinden sich im Darm. Dies macht den Darm zu einem zentralen Organ für die Immunabwehr. Omega-3 unterstützt eine gesunde Darmflora sowie die Anzahl und die Vielfalt der guten Darmbakterien. Bei entzündlichen Darmerkrankungen wie Morbus crohn oder dem Leaky-Gut-Syndrom werden EPA und DHA bereits erfolgreich eingesetzt.
Gelenke und Knochen:
Omega-3 unterstützt die Entwicklung stabiler Knochen und die Gelenkgesundheit. EPA/DHA helfen bei Arthrose und Osteoporose.