Jetzt habe ich den drei ersten Teilen die Haupteinsatzgebiete und Wirkweisen der Omega-3-Fettsäuren erklärt. Stellt sich noch die Frage, wie ich herausfinden kann, wie es um meine Omega-3-Versorgung steht. Dies kann ganz einfach in einem Labor getestet werden.
Ich selbst arbeite hier mit einem Labor in Oslo zusammen. Es wird ein Trockenbluttest gemacht, der in diesem Labor untersucht wird. In der Testauswertung wird u.a. das Verhältnis von Omega-3 zu Omega-6 festgestellt, der Arachidonsäurewert ermittelt und die Zellembranfluidität aufgezeigt. Die Arachidonsäure ist hauptverantwortlich für die entzündlichen Prozesse im Körper.
Wer Interesse an diesem Test hat, kann sich gerne mit mir in Verbindung setzen. Ich habe schon sehr viele Menschen getestet und dabei ist aufgefallen, dass die Werte (das Verhältnis von Omega-3 zu Omega-6) von jüngeren Menschen deutlich schlechter sind als von älteren Menschen. Das erklärt sich daraus, dass unsere Lebensmittel heute nicht mehr so gut sind wir früher. Ein Beispiel: Ein 35-jähriger Mann wurde von mir getestet und wies ein Verhältnis von 35:1 auf. Eine regelrechte Katastrophe. Dieses Ergebnis zeigt auch, dass der Mann oxidativen Stress in seinen Zellen hat. Man spricht von einem gesunden Verhältnis von 4:1, also 4 Teile Omega 6, ein Teil Omega-3. Besser ist natürlich ein Verhältnis von 1:1.
Eine 84-jährige Dame hingegen hatte ein Verhältnis von 12:1. Als diese Frau ein Kind war, war die Ernährung noch vollwertiger. Man aß saisonal angepasst, es gab kein Fastfood, die Nahrung war noch nicht genmanipuliert, es wurde kaum Zucker konsumiert und außerdem gab es bedeutend weniger Umweltverschmutzung.
Hieran kann man schön erkennen, dass unsere Gesellschaft immer kränker wird. Daher müssen wir was tun. Dazu im nächsten Teil mehr.