Omega-3 –Mangel – Was sind die Ursachen?

Eine der Hauptursachen für den Omega-3-Mangel in Deutschland ist unsere „moderne“ Ernährung. Wir essen nicht regelmäßíg Omega-3-fettsäurereichen Meeresfisch. Daher nehmen wir auch nicht genügend EPA und DHA zu uns, um eine reibungslose Funktion des Zellstoffwechsels zu erreichen.

Wissenschaftler vermuten, dass die unzureichende Versorgung mit diesen Gehirnfettsäuren in direktem Zusammenhang steht mit der steigenden Anzahl an Patienten mit Alzheimer, Depressionen, ADHS und anderen Erkrankungen, die mit dem Gehirn in Verbindung stehen. Dazu kommt noch, dass unserer Meere überfischt sind und die Meeresfische mit Umweltgiften wie Quecksilber stark belastet sind.

Ein weiterer Grund ist, dass wir zu viele Omega-6-Fettsäuren zu uns nehmen. Huhn, Rind, Schwein, Soja, Distel- und Sonnenblumenöl enthalten zu viele Omega-6-Fettsäuren. Das führt zu einem Ungleichgewicht von Omega-3 und Omega-6. Der hohe Anteil an Omega-6 begünstigt die Entstehung entzündlicher Prozesse und führt zu den sogenannten Zivilisationskrankheiten wie Diabetes, Rheuma, Krebs und Arterioslerose.

Ein dritter Grund sind die Transfettsäuren. Bei der industriellen Verarbeitung flüssiger Fette zu festen, streichfähigen Fetten (z.B. Margarine) entstehen durch den Prozess der Härtung starre, gesundheitsschädliche Transfette. Diese Transfette finden sich z. B. in Pommes, Fertiggerichten, Backwaren und Kartoffelchips. Diese starren Killerfettsäuren stören den Stoffwechsel der „guten“ Omega-3-Fettsäuren.